Nur das Vorbehalts- und Sondergut des Verstorbenen bilden seinen Nachlass, der nach den allgemeinen erbrechtlichen Grundsätzen (vgl. oben) aufgeteilt wird. Dabei kommt es darauf an, was im Ehevertrag vereinbart wurde. Gütergemeinschaft und Erbrecht. Hier ist für eine rechtsgeschäftliche Übertragung des Vermögens von der Erbengemeinschaft in das Gesamtgut der Ehegatten. Sie ist ursprünglich im kontinentaleuropäischen Rechtskreis beheimatet, findet sich neuerdings aber auch in manchen vom angloamerikanischen Common law geprägten Rechtsordnungen.
Sie kann nur durch einen Ehevertrag vereinbart werden. Berta erbt nach Gesetz die Hälfte, Christoph und Dagmar je ein Viertel. Ist die Ehe kinderlos geblieben, erbt der überlebende Ehegatte drei Viertel des Nachlasses. Zum Vorbehaltsgut gehört beispielsweise auch das, was ein Ehegatte erbt, wenn der Erblasser bestimmt hat, dass das geerbte Vermögen zum Vorbehaltsgut des erbenden Ehegatten gehören soll.
Damit kann ein Erblasser bestimmte Vermögensgegenstände der Verfügungsbefugnis des Ehegatten des Erben entziehen. Die andere Hälfte wird wie oben beschrieben unter dem Ehegatten und den erbberechtigten Verwandten des Erblassers aufgeteilt. Diese Verpflichtung besteht nicht, wenn der verstorbene. Im Erbfall gehört dem hinterbliebenen Ehepartner seine eigene Hälfte des Vermögens plus die Hälfte des Anteils des Verstorbenen, also ein zusätzliches Viertel. Insgesamt erbt er also neben Kindern bei gesetzlicher Erbfolge die Hälfte.
Die Regelung soll langwierige Rechtstreitigkeiten über die Höhe des Zugewinns vermeiden. Wie der pauschalierte Zugewinnausgleich im Todesfall berechnet wir erfahren Sie in unserem Ratgeber Ehegattenerbrecht. Sollten sich die Erben weigern, Ihnen Auskunft zu geben oder den Pflichtteil auszuzahlen, können Sie den Pflichtteil einklagen. Was sie beim Einklagen des Pflichtteils beachten müssen und wie Sie dabei vorgehen können, erfahren Sie in unserem Artikel „ Pflichtteil einklagen “. Es ist also durchaus möglich, dass der überlebende Ehegatte nicht Alleinerbe wird. Dies hat zur Folge, dass die Erben ihren Erwerb des anteiligen Gesamtguts nach § Abs.
ErbStG (durch Erbanfall) zu versteuern haben. Ich gehe deshalb davon aus, dass wenn mein Mann stirbt, seine Hälfte automatisch an mich fällt. Unsere fünf Kinder erben erst. Das ist vor allem dann unerwünscht, wenn ein Ehepartner eine Personengesellschaft besitzt, für die er persönlich haftet. Das restliche Erbe wird dann nach dem vorhandenen Erbrecht verteilt.
Bei kinderlosen Ehen erben Eltern des Erblassers und Ehegatte jeweils die Hälfte des Nachlasses. Beim Tod des Mannes erbt die Ehefrau ein Viertel, die Kinder erben zusammen die verbleibenden drei Viertel, also jeder drei Achtel. Dabei ist das nur dann der Fall, wenn das Paar dies im Ehevertrag so vereinbart hat, was aber nur selten zutrifft. Man beachte, das der Ehegatte noch den sog. Voraus bekommt, das sind die Haushaltsgegenstände eines gemeinsamen Haushalts.
Wenn also neben dem überlebenden Ehegatten noch ein Kind oder Enkel des Erblassers existiert, erhalten beide die Hälfte, bei zwei Kindern erbt jede Partei ein Drittel. Sind lediglich Erben 2. Darüber hinaus kann das Ehepaar vereinbaren, dass das Gesamtgut vollständig dem überlebenden Partner zufällt – vorausgesetzt, die Kinder verzichten auf ihren Pflichtteil. Der Ehegatte erbt hier neben Erben 1. Dann erhält der Ehegatte mindestens ¼ des Nachlasses. Ordnung, also Eltern, Großeltern und.
Erbt der Ehegatte neben Erben 2. Dies bedeutet also: Der andere Ehegatte kann in der Zugewinngemeinschaft keine Ansprüche auf diese erheben, unabhängig davon, ob der Partner diese Vermögensmassen erst während der Ehe erhält oder ihm diese schon davor gehörten. Der Begünstigte bleibt Alleineigentümer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.